14. November 2025

Innsbrucker Medientag stellte Vertrauen in Medien auf den Prüfstand

Großes Publikumsinteresse beim diesjährigen Medientag der Universität Innsbruck
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Moderatorin Pauline Unterleitner (links) moderiert die abschließende Podiumsdiskussion mit Maria Scholl (APA), Ilka Jakobs (Uni Mainz), Stefan Gadringer (Uni Salzburg), Matthias Krapf (TT) und Stefan Apfl (Digitalverlag hashtag.jetzt).

Vertrauen in Medien – diese Frage stand beim gestrigen - mit großem Publikumsinteresse verfolgten - Innsbrucker Medientag im Vordergrund. Die Universität Innsbruck hatte gemeinsam mit der Tiroler Tageszeitung und der APA – Austria Presse Agentur geladen, um mit führenden Köpfen aus Wissenschaft und Praxis die Zukunft des Journalismus zu diskutieren.

Moser Holding-Vorstandsvorsitzende Silvia Lieb betonte in ihrem Eingangsstatement die entscheidende Rolle von Qualitätsmedien, die in Zeiten von KI und Fake News Orientierung bieten und verstärkt den zielgerichteten Dialog mit ihrer Audience suchen müssen.

Stefan Gadringer von der Paris Lodron Universität Salzburg lieferte wissenschaftliche Einblicke aus dem aktuellen Reuters Digital News Report. Stefan Apfl (hashtag.jetzt) gab einen klaren Impuls: Journalismus muss für junge Menschen gemacht werden – auf den Plattformen, die sie nutzen, und in den Formaten, die sie ansprechen.

In der Abschlussdiskussion, moderiert von Pauline Unterleitner an der sich auch APA-Chefredakteurin Maria Scholl und TT-Chefredakteur Matthias Krapf beteiligten, zeigte sich: Medienkrisen und Disruption bergen auch Potenzial für neue Denkweisen und Handlungsoptionen. 

Fotos (Axel Springer)

 

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Studierende und andere Interessierte füllten am Donnerstagabend die Aula der Universität Innsbruck
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Silvia Lieb, CEO der Moser Holding, betont in ihren Eröffnungsworten die Wichtigkeit von Qualitätsjournalismus.